16.03.2025  /  1. MannschaftSpielbericht

Saisonende per Niederlage

Die Eisvögel verabschieden sich mit einer 63:85 Heimniederlage von ihren Fans. Und mit einer Party. Das Programm entwickelt sich derweil weiter in Richtung Zukunft. Auch auf dem Feld.

Es war eine aufregende Saison im Eisvögel-Programm. Viele neue Spielerinnen lernten sich da kennen, kamen aus allen vier Himmelsrichtungen zusammen, um in Freiburg hochklassig Basketball zu spielen. Nahezu jede der jungen Damen war in einer neuen Rolle unterwegs. Erstmals 1. Bundeliga, erstmals Starterin, erstmals Leistungsträgerin. Und dafür, dass da so viel Neues zusammenkam, haben sie es gut gemacht.

Die Fans nahmen das Projekt Richtung Zukunft an. Neues hauptamtliches Personal, neue LED-Banden, Ausbau der Internatsstruktur. Alles wurde abgeliefert. Alles wurde angenommen. Auch beim letzten Heimspiel der Saison kamen 783 Fans in die Halle. Der Uni-Dome war voll. Nichts änderte das Ganze jedoch an einer weiteren Niederlage der jungen Eisvögel auf ihrem Lernprozess durch Liga 1. Mit 85:63 sicherten dich die Eigner Angels aus Nördlingen nicht nur den Auswärtssieg im Breisgau, sondern obendrein noch die Qualifikation für die Playoffs.

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„Wir sind heute richtig schlecht ins Spiel gestartet und haben es Nördlingen leicht gemacht. Das Spiel ging so am Ende verdient an die Angels. Xara Eich musste für Pauline Mayer ran und hat das gut gemacht. Die Atmosphäre im Uni-Dome war wieder toll. Das Team kann sich einfach auf seine Fanbase verlassen. Darüber sind wir sehr glücklich. Wir werden das Vertrauen schon sehr bald zurückzahlen.“ (Stefan Möller)

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Zahlen bitte: Mit 18:21, 13:20, 20:27 und 12:17 gingen alle vier Viertel an die Angels. Einen überzeugenden, verdienten Auswärtssieg nennt man das dann. Die allermeisten, spielentscheidenden Statistiken wurden von den Rieserinnen gewonnen, bei denen das Quartett Jansen, Fransson, Schinkel und Berthold dominierte. Eine Statistik zum Gesicht verziehen: Erstmals in dieser Saison erzielten die Eisvögel keinen einzigen Dreipunktetreffer.

Am Rande der Bande: …saßen jede Menge Grünschnäbel. 15-, 16-Jährige und ein paar kaum ältere Askamps, Gierlichs und Eichs, die sich allesamt in die Scorerliste eintrugen. Vertreten musste jede Menge Leistungsträgerinnen werden. Kapitza und Sontag fehlten verletzt, Nufer und Mayer spielten in Bangkok für Deutschland. 3x3 Champions Cup hieß es dort. Das Team um die beiden Eisvögel gewann gegen China und Madagaskar und schloss das Turnier auf Platz 4 ab.

Blick in die Glaskugel: Wer denkt, jetzt sei die Saison in Freiburg vorbei, der täuscht sich. Die meisten Spielerinnen bleiben im Wettbewerb. Es stehen die nächsten Herausforderungen an: Das 2.DBBL-Team steht kurz vor den Playoffs und hat Überraschungspotenzial. Die Jugend spielt in der U16 und bei Jugend trainiert für Olympia um die höchsten deutschen Basketballehren. Zudem versucht man sich kurz vor Pfingsten noch für die WNBL zu qualifizieren.

Wir bleiben also am Drücker und werden weiterhin unterrichten. Von Eisvögeln, Grünschnäbeln und Nationalspielerinnen. Von Uni-Dome, Playoffs und WNBL. Von der schönsten Stadt der Welt und dem Sport, den wir alle lieben. Denn es geht weiter, immer weiter!

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