Eisvögel haben den Sieg in der Hand! Trotz drei gewonnener Viertel stehen sie am Ende jedoch mit leeren Händen da. Scheinbar…
Eisvögel gegen TK Hannover Luchse 86:89 (39:53)
Da geht was in Freiburg! Gaba 20 Punkte, Huber Saffer 15, Nufer 18 und Hottinger mit Double-Double. Wenn das mal keine Entwicklung ist! In einer Saison, in der das Siegen zweitrangig ist, hätte man den Sieg gegen die Luchse aber schon gerne mitgenommen…
Schreiben wir es doch mal ganz anders als erwartet: Wie weit sind diese jungen Eisvögel schon! Sie spielen auf Augenhöhe, haben es in der Hand gegen die TK Hannover Luchse zu gewinnen und verpassen das Ziel nur um Haaresbreite. Und das mit diesem Altersdurchschnitt! Und das mit nur einer ausländischen Profispielerin! Und das nach bereits neun Spieltagen!
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„Es tut mir sehr leid, dass wir dieses Spiel nicht gewonnen haben. Und das trotz der drei gewonnenen Viertel. Aber ich bin weiterhin und mehr denn je davon überzeugt, dass wir hier in Freiburg gerade das Richtige machen. Der Invest wird sich auszahlen. Ganz sicher.“ – Stefan Möller
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Es war Feedback wie das, das in der Halle nach einem Match, das alle irgendwie gleich geplättet hatte, Zuschauer, Staff, Crew, Team, dominierte. Extrem enttäuschte Eisvögel und jede Menge Fans, die den Weg mitgehen, Sponsoren der großen Spiele, die toll und richtig finden, was da passiert, Sponsoren der Eisvögel, die zu 100 Prozent hinter dem Programm stehen!
Es war also dieses erste Viertel. Ein wirklich schwaches. Vielleicht das schwächste der Saison. Bisher. Vorne hagelte es Ballverluste, hinten wurde nicht beherzt verteidigt. Es stand 6:18 (6. Minute) und die Eisvögel hatten null Teamfouls. Null. Für die Analyse brauchte man da keinen Fachmann. Doch die jungen Eisvögel reagierten. Packten mehr zu. Allerdings anfangs zu spät, Foul und Freiwürfe für den Gegner hieß das dann. Und ratzfatz stand’s 13:32 (10 Minute). Minus 19. In einem Viertel!
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„Ich bin auf jeden Fall das nächste mal wieder dabei! Geile Stimmung! Es war so knapp, so spannend. Ich bin total geflasht! Ein Abend, der sich voll rentiert hat!“ – Große Spiele Fan nach erstmaligem Besuch eines Heimspiels der Eisvögel
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Was folgte war eine Aufholjagd wie man sie wohl nicht besser demonstrieren kann (26:21, 18:14, 29:22). Beim 33:40 (17. Minute) waren die Eisvögel erstmals einstellig dran. Beim 56:59 (26. Minute) auf Tuchfühlung. Und beim 81:79 in Führung. Beim 84:81 fast im Ziel. Aber eben nur fast. Was dann in den letzten 90 Sekunden folgte, war nicht schlecht, aber reicht eben noch nicht, um solche Spiele zu gewinnen. Hannover zog zum Korb, ging an die Freiwurflinie. Gaba konterte von eben dort. Und dann stand Broughton an der Dreipunktlinie. Gegen Gaba. Und drückte ab. Game!
Die Eisvögel tun gut daran, nicht zu sehr aufs Ergebnis zu schauen. Nicht zu sehr und um alles in der Welt schon jetzt den ersten Sieg zu wollen. Der wird schon kommen. Besser werden heißt weiterhin die Devise. Und die gelingt auch immer mehr. Nur das mit dem verflixten ersten Viertel. Das müssen sie noch lernen.
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Und schon am kommenden Mittwoch geht’s für die Eisvögel mit dem nächsten Heimspiel weiter! Im Pokalachtelfinale spielen sie um 19:30 Uhr gegen die BG medical instinct Veilchen aus Göttingen. Da steht noch eine Rechnung offen. Wir sind dabei!