22.02.2025  /  1. MannschaftSpielbericht

Deutliche Niederlage in Osnabrück: Junge Eisvögel treffen auf zu viele Hindernisse.

Personeller Aderlass, lange Anfahrt und dann noch eine gruselige Wurfquote waren einfach zu viel. Ein motiviertes und bis zum Schluss kämpfendes Eisvögelteam hatte gegen die Panthers aus Osnabrück keine Chance.

Spielverlauf: Die Eisvögel starteten mit Britta Daub, Paula Paradzik, Luisa Nufer, Frannie Hottinger und Eléa Gaba. Sechseinhalb Minuten später musste Coach Stafen Möller die erste Auszeit nehmen. 21:7 stand’s für Osnabrück und die Geschichte hieß: Zu viele Ballverluste der Eisvögel und eine Brianna Rollerson auf Seite der Panthers, gegen die kein Kraut gewachsen war. Gegen den defensiven Ganzfelddruck des OSC gegen den Freiburger Ballvortrag und bei nahezu allen Einwurfsituationen taten sich die jungen Eisvögel schwer (25:12 nach dem 1. Viertel).

Und die Eisvögel spielten weiterhin sehr jung. Jede Menge Teenies (Paradzik, Englisch, Huber-Saffer, Busch) standen da auf dem Feld. Und auf der anderen Seite ein internationales Team, das es dem USC-Nachwuchsteam schwer machte. OSC-Coach Sasa Cuic sah dem Treiben im Sitzen zu und reagierte auf einen 4:0 Minilauf der Eisvögel zum 28:18 sofort mit der ersten Auszeit. Die Eisvögel reagierten mit einer Zonenverteidigung und kamen besser ins Spiel. Halbzeitstand: 38:28

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„Wir haben heute anfangs zu schnell Abschlüsse gesucht und dies dann zu selten erfolgreich. Zudem hat der Osnabrücker fullcourt-Druck uns das Leben schwer gemacht. In der zweiten Halbzeit ist uns das Spiel aus den Händen geglitten. Eine solche Niederlage tut sehr weh. Nach einer guten Trainingswoche mit leeren Händen da zu stehen, ist schwer für uns. Aber der Gesamtprozess geht weiter und wir stehen weiter zusammen.“ – Stefan Möller

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Dann das Spiegelbild von Halbzeit 1: Freiburger Ballverluste, Rollerson rules, Cuic sitzt, Auszeit. Der Match-Regisseur drückte gerade mal auf die Copy-Taste. 67:41 stand’s nach 3 Vierteln. Mit dem vierten Viertel war’s dann jedoch vorbei mit copy and paste. Die Eisvögel kamen nicht mehr an die gute Qualität des zweiten Viertels heran und kassierten schließlich mit 88:47 eine der deutlichsten Niederlagen der Saison.

Spielerin der Partie: OSC-Panther Brianna Rollerson überzeugte an beiden Enden des Feldes. Die 30-jährige US-Amerikanerin servierte ein blitzsauberes Double-Double (19 Punkte, 12 Rebounds).

Zahlen bitte: 22 Prozent von der Dreipunktelinie, 30 Prozent aus dem Feld, 27 Ballverluste. Zu schlechte Eisvögel-Werte, um beim schwierigen Auswärtsspiel auf Augenhöhe spielen zu können.

Die Deutschen: Eine Statistik, die die Eisvögel in nahezu jedem Spiel gewinnen. 19 Punkte durch die deutschen OSC-Spielerinnen wurden von 39 deutschen USC-Punkten gekontert. Mit 11 Punkten führte Britta Daub das Team an. Alles in allem jedoch zu niedrige Effizienzen der USC-Spielerinnen.

Was sonst niemand weiß: Geburtstagskind Xara Eich wurde zur Abfahrt bestellt und hatte sich schon auf einen Geburtstag im Reisebus und 14 Stunden Busfahrt eingestellt. Doch da standen am Abfahrtsort alle Familienmitglieder und entführten die jetzt 18-Jährige zu einem family-birthday im frühlingshaften Freiburg. Happy birthday!

Blick in die Glaskugel: Kommendes Wochenende ist Pokal-Final-Four in Berlin. Danach geht’s für die Eisvögel nach Hannover. Am 15.03. verabschieden sich die jungen Eisvögel von ihren Fans mit einem Heimspiel gegen die Angels aus Nördlingen und anschließender Party mit Fans, Partnern und Team.

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