Befreiungsschlag in München
Erleichterung bei den Eisvögel II - verdienter Sieg in München
Befreiungsschlag in München
Die Erleichterung war den Eisvögel II nach Spielende anzusehen: Nach vier Niederlagen in Folge gelang den Freiburgerinnen im Auswärtsspiel gegen den TSV München-Ost der langersehnte erste Auswärtssieg der Saison – und das in beeindruckender Höhe.
Verletzungsbedingt reisten die Breisgauerinnen nur mit acht Spielerinnen an. Trotz des dezimierten Kaders waren sie jedoch fest entschlossen, den „Befreiungsschlag“ zu landen. Von Beginn an zeigte sich, dass die Mannschaft hochmotiviert auftrat. Das erste Viertel begann mit viel Tempo und die Freiburgerinnen fanden schnell in ihren Rhythmus, sodass es ihnen gelang, eine solide 10:19-Führung herauszuspielen.
Allerdings konnten die Gäste den anfänglichen Schwung nicht konsequent über die gesamten ersten beiden Viertel hinweg aufrechterhalten. Besonders in der Offense häuften sich kleinere Unstimmigkeiten und vermeidbare Turnover, vor allem durch ungenaue Pässe. Auch in der Defensive mangelte es phasenweise an Kommunikation und Konsequenz, was den Münchenerinnen erlaubte, etwas heranzukommen. Das zweite Viertel konnten die Breisgauerinnen nur mit 18:22 für sich entscheiden, sodass es mit einer 28:41 Führung in die Halbzeitpause ging.
Diese kam den Eisvögeln gerade recht, um neue Kräfte zu sammeln und eine gezielte Fehleranalyse vorzunehmen. Fokussiert kehrten sie zurück aufs Feld und starteten stark ins dritte Viertel. Dank einer wachsamen und kollektiven Verteidigungsarbeit erzwang das Team viele Steals und nutzte diese Ballgewinne für zahlreiche Fastbreak-Punkte, mit denen sie die Gastgeberinnen zunehmend unter Druck setzten. Dank dieser Phase intensivierten die Eisvögel ihre Führung und sicherten sich durch ein starkes drittes Viertel einen komfortablen Vorsprung.
Besonders auffällig war die geschlossene Mannschaftsleistung der Freiburgerinnen. Alle Spielerinnen trugen sich in die Punkteliste ein und zeigten ansehnlichen Teambasketball. Unterm Korb stachen vor allem Ilka Hoffmann (19 Punkte) und Karla Gergelova (17 Punkte) besonders hervor. Die ausgewogene Punkteverteilung spiegelte die gute Teamarbeit und den Einsatzwillen des gesamten Teams wider.
Im Schlussviertel ließen die Eisvögel nichts mehr anbrennen und gewannen auch diesen Spielabschnitt deutlich mit 4:24. Am Ende stand ein überzeugender 49:90-Auswärtssieg auf der Anzeigetafel.
Für die Eisvögel II heißt es nun, das positive Gefühl aus diesem Sieg mit ins spielfreie Wochenende zu nehmen. Ziel ist es, die neu gewonnene Energie aufrechtzuerhalten, Verletzungen auszukurieren und sich optimal auf die nächsten Spiele der ersten Saisonhälfte vorzubereiten. Mit frischen Beinen und klaren Köpfen wollen die Freiburgerinnen an diese Leistung anknüpfen und ihre Entwicklung als Team weiter vorantreiben.